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Welche Heizung für ein Holzhaus?

Für das Heizsystem gibt es in Ihrem Holzhaus mehrere Optionen, denn Heizung ist nicht gleich Heizung. Die gängigsten Heizsysteme sind aktuell Wärmepumpen – auch in Kombination mit Solarthermie, Pelletheizungen und Gasheizungen. Diese drei Heizsysteme haben jeweils ihre eigenen Vor- und Nachteile. Daher sollten Sie vor Baubeginn gut überlegen, was für Sie persönlich wichtig ist. Bei WEIZENEGGER beraten unsere Experten Sie ausführlich, welches Heizsystem für Ihr Holzhaus geeignet ist und am meisten Sinn macht.

Das Heizsystem Holzhaus.

Beim Heizen im Holzhaus kommt es auf verschieden Faktoren an. Denken Sie zum Beispiel an Nachhaltigkeit, Energiekosten, Steuerung und Lebensdauer Ihrer Heizanlage. Das Heizsystem Holzhaus wird daher von Anfang an bei der Beratung und Planung von WEIZENEGGER berücksichtigt. Steht zum Beispiel eine nachhaltige Heizungsart für Sie im Vordergrund, dann ist die Gasheizung nicht die richtige Wahl.  

Welche Heizsysteme eignen sich für Holzhäuser?

Fernwärme, Ölheizung und Elektroheizungen werden heutzutage weniger installiert und auch nicht vom Staat finanziell gefördert. In den letzten Jahren hat die Beliebtheit der Wärmepumpe stark zugenommen – hier kann eine verhältnismäßig hohe Förderung möglich sein. In manchen Fällen wird vom örtlichen Baugebiet das Heizsystem bereits vorgegeben. Es kann also beispielsweise regional vorkommen, dass Fernwärme als Heizsystem im Holzhaus berücksichtigt werden muss. Bei WEIZENEGGER haben wir vielfältige Erfahrung mit allen Heizsystemen und beraten Sie gerne dazu.  

Heizung Holzhaus: Die wichtigsten Fakten zu Wärmepumpe, Gasheizung und Pelletheizung.

Gerade dank der guten Dämmung im Holzhaus eignen sich die Heizungssysteme Wärmepumpe (mit oder ohne Solarthermie), Pelletheizung und Gasheizung. Für welche Sie sich am Ende entscheiden, ist abhängig von Ihren Anforderungen und Wünschen. Beim (Neu-)Bau Ihres Holzhauses stehen wir Ihnen für alle Fragen zur Verfügung. Für eine erste Übersicht beleuchten wir nachfolgend die größten Vor- und Nachteile der jeweiligen Heizungen.         

Vorteile Wärmepumpe.

  • bei guter Dämmung energiesparend (besonders in Kombination mit Solarthermie) 
  • attraktive staatliche Fördermöglichkeiten der KfW 
  • geringe Betriebskosten im Vergleich zu Gasheizung und Pelletheizung 
  • geringer CO2-Ausstoß beim Heizen und in naher Zukunft emissionsfrei 
  • kein Schornstein nötig, dies spart Platz beim Neubau 

 

Nachteile Wärmepumpe

  • höhere Einbaukosten als Gasheizung 
  • höhere Wartungsaufwände aufgrund von potenzieller Verschmutzung der Wärmepumpe 
  • Auflagen bezüglich Standortes (min. 3 Meter Abstand zum nächsten Grundstück)  
  • Lärmemission bei unsachgemäßem Standort (z.B. nahe einer Mauer) 

 

Vorteile Gasheizung.

  • hoher Wirkungsgrad: gewonnene Energie kann fast vollständig in Wärme umgewandelt werden 
  • vergleichsweise geringe Einbaukosten gegenüber Wärmepumpe und Holzpelletheizung 
  • vergleichsweise geringer Platzverbrauch 

 

Nachteile Gasheizung.

  • eine Gasheizung ist nicht nachhaltig aufgrund der Nutzung fossiler Brennstoffe 
  • hoher CO2-Ausstoß beim Heizen 
  • keine Förderung mehr für reine Gasheizungen, aktuell werden nur noch Gas-Hybridheizungen gefördert 

 

 

Vorteile Pelletheizung.

  • geringe Energiekosten pro Kilowattstunde 
  • geringe Energiekosten pro Quadratmeter  
  • geringer CO2-Ausstoß beim Heizen, wenn das Holz aus regionaler und nachhaltiger Forstwirtschaft stammt 

 

 

Nachteile Gasheizung.

  • Förderung nur möglich unter strengen Auflagen 
  • höhere Einbaukosten als Gasheizung 
  • höhere Betriebskosten im Vergleich zu Wärmepumpe und Gasheizung 
  • hoher Staub- und Schadstoff-Ausstoß, hier werden oft extra Filter benötigt 
  • benötigt für die Pelletlagerung mehr Raum 

 

 

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Andreas Bloching

Traumhausverkäufer

Andreas Bloching besitzt mehr als 29 Jahren Erfahrung im Baugewerbe und fokussiert seine Expertise seit 7 Jahren auf Vertrieb & Hausbau. Als Zimmermann und Maurer hat er das optimale Know-how, wenn es um Ihr Traumhaus geht. Über 80 gebaute Traumhäuser und glückliche Bauherren sprechen für ihn.

traumhaus@weizenegger.de+49 7564 94788-0

Wärmepumpe – perfekt für das Heizsystem Holzhaus. 

Schaut man sich alle Vor- und Nachteile der drei Heizsysteme im Holzhaus an, dann ergibt sich in den meisten Fällen ein klarer Favorit. Bei WEIZENEGGER planen wir daher besonders gerne mit der Wärmepumpe in Kombination mit Solarthermie. Die Solarthermie sorgt dabei als Heizungsunterstützung und erzeugt günstig Warmwasser.

Aufgrund der guten Dämmung hat das Holzhaus bereits die beste Grundlage für die Wärmepumpe. Eine Wärmepumpe ist darüber hinaus zukunftssicher, nachhaltig durch die Nutzung erneuerbarer Energien und entspricht den gesetzlichen Anforderungen. Ein extra Plus ist, dass sich eine Wärmepumpe mit weiteren Systemen kombinieren lässt und staatlich gefördert wird.     

 

 

 

Wie beeinflusst die natürliche Dämmung von Holz die Wahl des Heizsystems?  

Die gute Nachricht gleich vorweg: Bei (Neubau-)Holzhäusern eignen sich alle drei besprochenen Heizsysteme. Das liegt vor allem an der guten Dämmung die Holzhäuser durch den entsprechenden Wandaufbau vorweisen. Bei WEIZENEGGER erreichen wir durch unseren gut-durchdachten Wandaufbau eine optimierte Dämmung. Das sorgt für ein gesundes Raumklima und angenehme Temperaturen im Sommer wie Winter. Somit sind auch alle Heizungsarten möglich. Gerade die Wärmepumpe eignet sich bestens, denn die Grundlage für den Einbau ist eine vollständige Dämmung. 

 

Wandheizung oder Fußbodenheizung im Holzhaus?

Bezüglich der Heizkörper gilt es in diesem Zusammenhang auch zu beachten, dass eine Wandheizung im Holzhaus nicht zwingend notwendig ist. Denn die Wände haben durch hervorragende Dämmung bereits eine bessere Oberflächentemperatur im Vergleich zu Stein- oder Betonwänden. Aus diesem Grund eignet sich eine Fußbodenheizung im Holzhaus besonders gut. Im Winter haben Sie so keine kalten Füße mehr und genießen eine wohlige Wärme, die sich ideal regulieren lässt. Zweifeln Sie noch zwischen Wandheizung und Fußbodenheizung? Unsere Experten beraten Sie gerne dazu, ob eine Fußbodenheizung oder eine Wandheizung für Ihr Holzhaus mehr Sinn macht.   

 

 

Gibt es Besonderheiten bei der Installation von Fußbodenheizungen in Holzhäusern? 

Viele Bauherren denken, dass eine Fußbodenheizung sich nur schwer in einem Holzhaus verbauen lässt. Warum? Weil oftmals die Annahme besteht, dass in jedem Holzhaus ein Holzboden liegt und dieser mit der Fußbodenheizung nicht vereinbar ist. Das stimmt allerdings nicht. Erstens müssen Sie in Ihrem Holzhaus nicht zwangsläufig einen Holzboden verlegen und zweitens ist mit dem richtigen Holz auch eine Fußbodenheizung möglich. Eiche eignet sich beispielsweise sehr gut für einen Holzboden mit Fußbodenheizung, da sich diese Holzart weniger stark unter Temperatureinflüssen zusammenzieht.  

Holzhaus Sanierung: Fußbodenheizung nachträglich einbauen.

Gerade in Kombination mit einer Wärmepumpe ist eine Fußbodenheizung ideal, denn letztere arbeitet mit sehr geringer Wärme. Möchten Sie sanieren und nachträglich eine Fußbodenheizung im Holzhaus verlegen? Hier sollten Sie darauf achten, dass der neue Bodenaufbau relativ dünn wird. Je dicker der Boden, umso länger dauert es, bis sich der Raum erwärmt.

Sollten Sie bei der Sanierung einen Beton-Fließestrich bevorzugen, dann sollte dieser schnelltrocknend sein und wenig gewässert werden. Ansonsten kann das Raumklima im Holzhaus zu feucht werden. Möchten Sie nach dem Einbau der Fußbodenheizung Ihre Holzdielen weiterverwenden? Dann empfiehlt es sich, diese abzuschleifen und die Dicke zu verringern. So wird dafür gesorgt, dass die Wärme sich schneller im Raum ausbreiten kann.  

Welche Warmwassersysteme sind für Holzhäuser am effizientesten? 

Betrachtet man das ganzheitliche Heizsystem in den Holzhäusern, dann fällt darunter natürlich auch das Warmwasser. Das Warmwassersystem Holzhaus kann aus verschiedenen Komponenten bestehen. Denken Sie beispielsweise an Solarthermie, Wärmepumpe oder Durchlauferhitzer. Für die Erzeugung von Warmwasser im Holzhaus eignet sich besonders die Wärmepumpe und/oder die Solarthermie. Beide Varianten sind energiesparend, zukunftssicher und nachhaltig. Zudem bestehen gute Fördermöglichkeiten für beide Optionen.

Bei der alleinigen Nutzung der Wärmepumpe zum Gewinn von Warmwasser muss im Winter lediglich darauf geachtet werden, dass eine ausreichend hohe Umgebungstemperatur herrscht. Ein Durchlauferhitzer ist ebenfalls sparsam und erzeugt keinen Wärmeverlust, eignet sich aber nur wenn der Bedarf an warmen Wasser gering ist. Haben Sie Fragen zum Warmwassersystem Holzhaus? Die Experten von WEIZENEGGER beraten Sie gerne. 

Wie beeinflusst eine automatisierte Lüftungsanlage das Raumklima in einem Holzhaus? 

Mit der richtigen Holzhaus Lüftungsanlage ist Lüften kaum mehr nötig, denn Sie werden rund um die Uhr mit frischer Luft versorgt. Bei WEIZENEGGER verwenden wir standardmäßig den Lüftungsassistenten – er reguliert die Luftzufuhr und das Raumklima automatisch. Ein weiteres Plus: Dank dem eingebauten Spezialfilter der Holzhaus Lüftungsanalage gelangen kaum noch Pollen und Schadstoffe nach innen. Die Lüftungsanlage belüftet nicht nur, sie entlüftet auch. Damit wird nicht nur ein exzellentes Raumklima gewährleistet, sondern auch weniger Wärme verbraucht.

Eine Lüftungsanlage sorgt also für die Gesundheit der Bewohner und einen sparsamen Umgang mit der Heizenergie. Sie müssen weniger heizen und lästige Geräusche und Gerüche bleiben draußen. Bei einem Niedrigenergiesparhaus wäre Lüften dementsprechend auch nicht empfehlenswert, da dadurch mehr Energie verbraucht wird. Sollten Sie in Ausnahmefällen keine Lüftungsanlage wünschen, dann können Sie dies mit Ihrem Energieberater zuvor besprechen. Was Sie in einem Holzhaus ohne Lüftungsanlage beachten müssen, erfahren Sie im nächsten Abschnitt. 

 

Warum ist regelmäßiges Lüften in einem Holzhaus ohne Lüftungsanlage besonders wichtig? 

Steigt die Luftfeuchtigkeit im Holzhaus auf ein zu hohes Niveau, kann sich Feuchtigkeit an Wänden und Fenstern niederschlagen. Dann besteht die Gefahr, dass sich Schimmel bildet, was gesundheitsschädlich sein kann. Ein Holzhaus reguliert die Luftfeuchtigkeit bereits über das Holz.

In einem Holzhaus ohne Lüftungsanlage unterstützt Stoß- und Querlüften diesen Prozess und sorgt nicht nur für frische Luft, sondern auch für den Austausch von feuchter mit trockener Luft. Im Winter können Sie in Ihrem Holzhaus die Fenster für eine gewisse Zeit öffnen und auf niedriger Temperatur heizen, um überschüssige Feuchtigkeit z.B. nach dem Duschen oder Kochen loszuwerden. Auch im Schlafzimmer sollte bei kälteren Temperaturen auf 16 - 18 Grad geheizt werden, um der Schimmelbildung vorzubeugen.  

 

Wie oft sollte man ein Holzhaus ohne Lüftungsanlage lüften? 

In Ihrem Holzhaus ohne Lüftungsanlage sollten Sie regelmäßig lüften, um überschüssige Feuchtigkeit zu entfernen und das Holz vor Schimmel zu schützen.

Optimale Luftzirkulation und Feuchtigkeitswerte erreichen Sie, wenn Sie morgens nach dem Aufwachen sofort die Fenster weit öffnen. Eine Faustregel ist, circa drei bis vier Mal pro Tag stoßzulüften und dies für ungefähr fünf Minuten.

Es bietet sich also an, morgens, mittags und anschließend abends vor dem Schlafengehen zu lüften.

Lieber lüften Sie mehrmals kurz am Tag als permanent die Fenster zu kippen. Dadurch kann es zu Wärme- und Energieverlust kommen. Beachten Sie, dass Sie während des Lüftens nicht heizen oder zumindest die Heizung auf eine niedrige Stufe stellen sollten.  

 

Andreas Bloching, Traumhausexperte

Gibt es Unterschiede beim Lüften im Sommer und im Winter? 

Tatsächlich gibt es saisonale Unterschiede beim Lüften eines Holzhauses ohne Lüftungsanlage. Eine optimale Lüftung des Holzhauses ist abhängig von den Temperaturen bzw. der jeweiligen Jahreszeit. Im Winter sollten Sie etwa fünf bis zehn Minuten lüften und währenddessen nicht heizen. Anschließend können Sie die Heizung wieder aufdrehen.

Im Sommer können Sie dagegen gut 20 Minuten lang stoßlüften. Hier bietet es sich an, frühmorgens und spät am Abend die Fenster zu öffnen, damit sich das Holzhaus ohne Lüftungsanlage nicht unnötig aufheizt. 

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Andreas Bloching

Traumhausverkäufer

Andreas Bloching besitzt mehr als 29 Jahren Erfahrung im Baugewerbe und fokussiert seine Expertise seit 7 Jahren auf Vertrieb & Hausbau. Als Zimmermann und Maurer hat er das optimale Know-how, wenn es um Ihr Traumhaus geht. Über 80 gebaute Traumhäuser und glückliche Bauherren sprechen für ihn.

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