Dachsanierung – das müssen Sie wissen.
Das sprichwörtliche Dach über dem Kopf sollte stabil sein, Regen und Wind standhalten und ausreichend gedämmt sein, um Energieverlust zu vermeiden. Doch was, wenn das alte Dach langsam ausgedient hat oder die Dämmung zu wünschen übrig lässt? Ein Dach hat eine Lebensdauer von ungefähr 50 Jahren. Danach ist oft eine Dachsanierungnotwendig. Worauf müssen Sie bei einer Dachsanierung achten? Gibt es eine Förderung für die Dachsanierung? In unserem Blogartikel erfahren Sie die wichtigsten Fakten.
Wann kommt eine Dachsanierung in Frage?
Wenn Ihre Dachziegel die besten Tage hinter sich haben, das Dach bei Regen leckt oder jeder Windhauch im Dachgeschoss zu spüren ist, dann ist der Gedanke zur Dachsanierung nicht weit. Denken Sie aber nicht nur an eine neue Dacheindeckung. Denn oftmals liegt viel Energiesparpotential in Ihrem Dach! Ein nicht-gedämmtes Dach kann beispielsweise bis zu 40 Prozent an Heizenergie verlieren.
Eine Dachsanierung kann zu einer großen Einsparung an Kosten führen, da die erwärmte Luft nicht mehr über das Dach entweichen kann. Die Investition in eine Dachsanierung lohnt sich also langfristig. Bei einer Dachsanierung können Sie übrigens gleich doppelt sparen: Rüsten Sie Ihr neues Dach mit einer Photovoltaik-Anlage aus. So erzeugen Sie umweltfreundlich Strom oder warmes Wasser und sparen damit Energie und Geld.
Zugleich können Sie bei einer Sanierung überlegen, ob Sie das (ungenutzte) Dachgeschoss ausbauen möchten – wenn Sie mehr Platz benötigen, kann eine Wohnraumerweiterung in der obersten Etage eine gute Lösung sein.
Was muss man bei der Dachsanierung beachten?
Denken Sie bei Ihrer Dachsanierung auch an den Ausbau, einen neuen Dachstuhl oder Dachgauben und Fenster? Dann sollten Sie vorher die Genehmigung beim Bauamt einholen, denn die Bauaufsichtsbehörde kann Ihnen im schlimmsten Fall noch einen Strich durch die Rechnung machen.
Je nach Gemeinde und Stadt kann es unterschiedliche Vorschriften geben. Wohnen Sie beispielsweise an einem Ort mit geschütztem Stadtbild, kann es unter Umständen eine Herausforderung sein, eine Photovoltaik-Anlage auf dem Dach anzubringen.
Abgesehen von der Genehmigung ist es auch sinnvoll, bei der energetischen Dachsanierung nicht nur an die Dämmung und die PV-Anlage zu denken, sondern auch ganzheitlich an alles rund um das Haus. Lohnt es sich beispielsweise mit dem Aufbau der PV-Anlage auch eine Wärmepumpe anzuschaffen?
Ist in einigen Jahren die energetische Fassadensanierung an der Reihe, dann lohnt es sich, alles zusammen zu betrachten und anzugehen. In unserer Homestory lesen Sie, wie Familie Rast/Pflug von der Dachsanierung ausgehend, ihr Zuhause aufgewertet und mit energetischen Maßnahmen zukunftssicher gemacht hat. WEIZENEGGER berät Sie gerne zu den Möglichkeiten und was für Ihre Wünsche am effektivsten ist.
Dachsanierung: Dämmung verpflichtet.
Haben Sie ein Haus erworben, das kein Neubau ist? Dann kann es sein, dass eine Dachsanierung mit Dämmung gesetzlich vorgeschrieben ist. Alle Häuser, die nach dem 01.02.2002 den Besitzer gewechselt haben, müssen eine entsprechende Dachdämmung vorweisen. Wenn Ihr Dach bereits eine Dämmung besitzt, die dem Gebäudeenergiegesetzt (GEG) entspricht, ist eine Sanierung nicht vorgeschrieben. Ein Blick in die Hausunterlagen bringt hier Klarheit.
Doch auch wenn Sie gesetzlich nicht zur Dachdämmung verpflichtet sind, bringt eine Dachsanierung viele Vorteile mit sich. Rein finanziell lohnt es sich bereits durch die eingesparten Energiekosten, denn ein gut gedämmtes Dach verliert weniger Wärme und bleibt länger kühl bei heißen Temperaturen. Der Wert Ihres Hauses steigt und Sie sind für viele weitere Jahre gegen Wind und Wetter geschützt.
Wie viel kostet eine Dachsanierung?
Vor Planungsbeginn stellt sich oft die Frage: Was kostet eine Dachsanierung? Viele denken bei einer Dachsanierung zunächst nur an eine neue Dacheindeckung mit neuen Dachsteinen, Dachziegeln oder Metallplatten. Eine Dachsanierung ist aufwendiger, als eine Dacheindeckung, da hier mehrere Dinge zum Tragen kommen. Bei einer Dacheindeckung wird dagegen nur ein Teil des Dachs betrachtet und saniert. Je nach Zustand des Dachs wird bei der Dachsanierung beispielsweise die Dachdämmung, Unterspannbahn oder auch der Dachstuhl angepasst. Ist der Dachstuhl beschädigt, dann sind die Aufwände höher, da in einigen Fällen der Dachstuhl neu aufgebaut werden muss.
Eine gute Dämmung ist für die Sanierung des Dachs unerlässlich. Für die Kosten der Dachsanierung sind also der aktuelle Zustand und der gewünschte Sanierungsgrad entscheidend. Außerdem haben die Dachgröße und die Dachform einen Einfluss auf die Kosten der Dachsanierung.
Eine grobe Kosteneinschätzung ist daher meist nur möglich, wenn viele dieser Details geklärt sind. Daher macht es wenig Sinn, bei Dachsanierungen die Kosten pauschal in Preisen pro Quadratmeter anzugeben. Keine Sorge, wenn Sie nicht genau wissen, was kostentechnisch auf Sie zukommt. In einem unverbindlichen und kostenlosen Erstgespräch beraten unsere Experten Sie ausführlich zu den Möglichkeiten und Kosten.
Dachsanierung mögliche Kostenfaktoren:
- Material der neuen Dachdeckung (Ziegel, Stein, Metallplatten)
- Dämmung des Dachstuhls
- Sanierung des Dachstuhls
- Sanierung der Unterspannbahn
- Größe der Dachfläche
- Form des Dachs
Welche Förderung gibt es bei der Dachsanierung?
Wenn wir gerade beim Thema Kosten der Dachsanierung sind: Es gibt gute Neuigkeiten. Denn wenn Sie im Zuge der Dachsanierung eine Dämmung verbauen, erhalten Sie in vielen Fällen eine Förderung vom Staat. Dabei gibt es zwei Möglichkeiten: Sie sanieren nur das Dach als Einzelmaßnahme – dann greift beispielsweise die Förderung der Bundesförderung für effiziente Gebäude (BEG). Hier sind aktuell 15 bis 20 Prozent der Investitionen förderbar, mit einem Maximum von 30.000 bis 60.000 Euro, je nachdem ob ein individueller Sanierungsplan (iSFP) von einem zertifizierten Energieberater vorgenommen wird.
Auch die Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) bietet eine attraktive Förderung für die Dachsanierung, wenn diese im Zusammenhang mit einer Komplettsanierung vorgenommen wird. Mit der Sanierung zum Effizienzhaus ist ein Kredit von bis zu 150.000 Euro möglich mit Tilgungszuschuss von maximal 25 Prozent.
Wenn Sie die Dachsanierung als Einzelmaßnahme durchführen, liegt die maximale Kreditsumme bei der KfW bei 120.000 Euro, plus Zinsvergünstigung von 2,5 Prozent.
Unsere zertifizierten Energieberater überlegen mit Ihnen gemeinsam, mit welcher Förderung Sie das Meiste aus Ihrer Dachsanierung rausholen. Vereinbaren Sie einfach ein freibleibendes und kostenloses Beratungsgespräch. Bringen Sie Ihre Dachsanierung mit WEIZENEGGER unter Dach und Fach!
Machen Sie mehr aus Ihrem Zuhause.
Andreas Bloching
Traumhausverkäufer
Andreas Bloching besitzt mehr als 29 Jahren Erfahrung im Baugewerbe und fokussiert seine Expertise seit 7 Jahren auf Vertrieb & Hausbau. Als Zimmermann und Maurer hat er das optimale Know-how, wenn es um Ihr Traumhaus geht. Über 80 gebaute Traumhäuser und glückliche Bauherren sprechen für ihn.
traumhaus@weizenegger.de+49 7564 94788-0