
Sanitärinstallation im Holzhaus.
Das Badezimmer, der heimische Wohlfühltempel. Doch bis man die Regendusche und Blubberwanne genießen kann, muss der Handwerker ran. Ein erfahrener Sanitärinstallateur beherrscht die technische Integration von Versorgungslösungen und ist mit innovativen, App-basierten Steuerungssystemen vertraut. Als Bauunternehmen für die nachhaltige Holzbauweise arbeitet WEIZENEGGER ausschließlich mit lokalen Sanitärprofis zusammen und erklärt Ihnen in diesem Blogartikel, worauf Sie bei der Sanitärinstallation im Holzhaus achten sollten.

Eckpfeiler einer erfolgreich realisierten Sanitärinstallation im Holzhaus.
In ihren Grundzügen stützt sich die Sanitärinstallation auf folgende Handwerkertätigkeiten:
1. Verlegen von Trinkwasser-/Abwasserleitungen und Installation von Versorgungstanks
2. Integration von Heizungsrohren ins Mauerwerk
3. Einbau von Vorrichtungen wie Dusche, Badewanne, Waschbecken, Armaturen, WC, Urinal und Bidet
4. Sicherheits- und Dichtigkeitsprüfung verbauter Sanitäreinrichtungen

Separierung von Roh- und Feininstallation im Sanitärbereich.
Ein erster Schritt auf dem Weg zum neuen Badezimmer ist die Rohinstallation, also das Verlegen wasserführender Leitungen in die Bausubstanz samt Integration der dafür benötigten Versorgungstanks. Die Siedlungswasserwirtschaft differenziert hier in Trinkwasser und Abwasser. Hinzu kommt der Einbau von Rohren, mit denen Sie später Ihr Bad und Ihre Küche beheizen und Ihr Warmwasser aufbereiten können.
Sanitärinstallation: Trinkwasser.
Aus Gründen der Gesundheitsvorsorge unterliegt die Bereitstellung von Trinkwasser durch frischwassergeführte Rohrleitungen in Deutschland strengen, kontrollierten Hygieneregularien. Während in Bestandsimmobilien vielerorts noch Bleirohre verbaut sind, wird heute in Neubauten auf Trinkwasserleitungen aus unbedenklichen Mehrschichtverbundmaterialien wie speziellen Kunststoffen gesetzt.
Sanitärinstallation: Abwasser.
Abwasser ist der Oberbegriff für eine Reihe von Wasserarten, für die es im Bereich der Sanitärinstallation verschiedenartige Rohrleitungssysteme gibt.
Grauwasser.
Diese Abwasserart fällt beispielsweise beim Abspülen in der Küche, beim Händewaschen, Duschen oder als Niederschlagswasser an. Das Grauwasser ist frei von Urin und Fäkalien. Bei den Sanitärinstallationen für Grauwasser ist daher zu berücksichtigen, dass das Abwasser wiederaufbereitet wird. Aufbereitetes Grauwasser ist für die Bewässerung der Grünanlage, der WC-Spülung und sogar zum Waschen der Wäsche nutzbar.
Schwarzwasser.
Diese Bezeichnung umfasst Abwasserarten, die mit speziellen Flüssig- und Feststoffen stark belastet sind. Hierzu zählen zum einen das Abwasser aus der Küche, in denen sich Fette, Öle und Essensreste in großen Mengen befinden. Zum anderen fasst die Wohnungswirtschaft mit dem Schwarzwasser kot- und urinhaltiges Abwasser samt Spülwasser und Toilettenpapier zusammen. Schwarzwasser ist ein Sammelbegriff für das nachfolgend vorgestellte Braunwasser und das hiervon separierte Gelbwasser.
Braunwasser.
Anders als beim Gelbwasser ist im Braunwasser kein Urin enthalten. Der Begriff umfasst lediglich Fäzes, Spülwasser und WC-Papier. Braunwasser gilt als stark bakterien- und parasitenbelastet und ist somit für eine Wiederaufbereitung ungeeignet.
Gelbwasser.
Trenntoiletten spalten Gelbwasser – ein Gemisch aus Spülwasser und Urin – vom Schwarzwasser ab. Da im Urin beträchtliche Anteile an Phosphaten enthalten sind, kann Gelbwasser für die Düngung in der Agrarwirtschaft genutzt werden. Dies berücksichtigt der Sanitärinstallateur bei seiner Montagearbeit im Bereich der Leitungsstränge.
Sanitärinstallation: Heizung.
Das Errichten von Heizsträngen ist eine der wichtigsten Aufgaben für einen Sanitärinstallateur. Aufgrund seiner Komplexität setzt dieser Fachbereich eine hohe Expertise voraus. In nachhaltigen Bauprojekten wie Holzhäusern wird bei der Beheizung zunehmend gerne auf erneuerbare Energiequellen wie Wärmepumpen und Photovoltaik gesetzt. WEIZENEGGER ist Ihr erfahrener Partner, moderne nachhaltige Heizsysteme wie Solarthermieanlagen auf dem Dach zu installieren. So beheizen Sie Ihre Sanitäreinrichtungen mit Smart-Home-Systemen ökologisch und kosteneffizient.
Feininstallation im Sanitärbereich.
Nach dem Abschluss der Rohinstallation ist die Feininstallation von Armaturen sowie die Leitungsinbetriebnahme an der Reihe.
Sanitärinstallation: Waschbecken.
In großen Bädern bietet es sich an, ein Doppelwaschbecken zu wählen. Hier setzt der Sanitärfachbetrieb zwei getrennte Anschlüsse an das Abwassernetz. Bei der Anbringung der Armaturen können Sie zwischen einem Aufputzsystem (der sogenannten Vorwandinstallation) und einer Unterputzmontage wählen. Für ein Plus an Stauraum eignet sich ein Waschtisch mit Unterschrank. Um die Anbringung des Mobiliars kümmert sich der Sanitärspezialist im Rahmen der Feininstallation. Lassen Sie sich zu Materialien bei Waschtisch und Armaturen beraten. Nicht alle Design-Highlights sind gleichermaßen funktional bei Reinigung und Pflege des Waschbeckens. Mineralguss und einige Natursteinarten können sich hierbei als Herausforderung erweisen.
Sanitärinstallation: Dusche und Badewanne.
Ob barrierearm oder barrierefrei: Die Sanitärinstallation rund um Dusche und Badewanne erfordert – insbesondere im Bereich der Dichtigkeitsprüfung. Steht eine Badsanierung in einem Altbau zur Debatte, kann die Aufbauhöhe sanitärtechnischer Komponenten in der Zwischendecke dem Wunsch nach einer ebenerdigen Dusche unter Umständen einen Strich durch die Rechnung machen. Bei Neubauten besteht die Möglichkeit, eine Walk-in-Dusche zu konzipieren. Aufwändiger für die Sanitärinstallation, aber immer mehr gefragt, sind freistehende Badewannen und Armaturen.
Sanitärinstallation: WC, Urinal und Bidet.
In modernen Bädern finden sich in aller Regel wandhängende und spülrandlose WCs. Sie erlauben eine hygienische Reinigung sowohl des WCs als auch des Bodens unter dem WC, da sie das Wischen erleichtern. Smart-WCs arbeiten beim Spülen und Abpumpen elektrisch. In diesem Fall benötigt Ihr WC einen Stromanschluss. Je nach Haushaltskonstellation und persönlichen Vorlieben kann die Sanitärinstallation durch ein Urinal und/oder Bidet erweitert werden.
Sanitärinstallation: Spüle.
Keine Küche ohne Spüle: wichtig ist hier die Installation der Ablaufgarnitur mit Ablaufrohr, Überlauf sowie Ablaufventil in der korrekten Reihenfolge sowie eine gelungene Küchen-Konzeption. Eine zentrale Position zwischen Herd und Kühlschrank ist ideal für den Arbeitsfluss. Es ist auch praktisch, die Spüle in der Nähe des Mülleimers zu haben, da beim Spülen oft auch Abfälle anfallen. Wer dann noch ein Fenster über der Spüle hat, sorgt für gute Belüftung und spült mit schöner Aussicht. Es sollte außerdem ausreichend Arbeitsfläche neben der Spüle vorhanden sein, um Geschirr oder Lebensmittel bequem ablegen zu können.

Sanitärinstallation im nachhaltigen Holzbau mit WEIZENEGGER.
Unsere erfahrenen Partner zur Sanitärinstallation realisieren Ihre Wünsche professionell und passgenau. Dabei nehmen nachhaltige Lösungen eine zentrale Rolle ein. Die von uns beauftragten Sanitärbetriebe bringen einen ganzheitlichen Blick auf Ihr Raumkonzept mit Blick für Details wie Dachschrägen, Lichtkonzepte und Nischen mit.
Nutzen Sie Ihren Raum optional für eine intelligente Sanitärinstallation in Ihrem Holzhaus und fragen Sie bei WEIZENEGGER eine individuelle Konzeption neuer, moderner Sanitäreinrichtungen an!

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Andreas Bloching
Traumhausverkäufer
Andreas Bloching besitzt mehr als 29 Jahren Erfahrung im Baugewerbe und fokussiert seine Expertise seit 7 Jahren auf Vertrieb & Hausbau. Als Zimmermann und Maurer hat er das optimale Know-how, wenn es um Ihr Traumhaus geht. Über 80 gebaute Traumhäuser und glückliche Bauherren sprechen für ihn.
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