Mehrgenerationenhaus – ein Haus für die ganze Familie.
Das Mehrgenerationenhaus wird immer beliebter. Das ist nicht verwunderlich, denn das Zuhause ist bekanntlich da, wo die geliebte Familie ist. Zudem bringt ein Mehrgenerationenhaus viele Vorteile mit sich. Sie interessieren sich für ein Mehrgenerationenhaus oder ein Mehrfamilienhaus? Im Blogartikel lesen Sie alles Wichtige: Vor- und Nachteile eines Mehrgenerationenhauses, wie ein Mehrgenerationenhaus gelingt und was man dabei beachten sollte.
Was ist ein Mehrgenerationenhaus?
Unter dem Begriff Mehrgenerationenhaus fallen kommunale und private Mehrgenerationenhäuser.
Bei kommunalen Projekten handelt es sich mehrheitlich um Orte, an denen der Austausch zwischen den Generationen gefördert wird. Beispielsweise, wenn sich ein Seniorenheim im gleichen Gebäude wie ein Kindergarten oder eine Grundschule befindet. Oder Treffpunkte an denen Jung und Alt gemeinsame Projekte realisieren, wie zum Beispiel ein Theaterstück. Diese Kommunalprojekte werden oft vom Bund eingerichtet und finanziell gefördert.
Neben den kommunalen Mehrgenerationenhäuser gibt es auch die Form der privaten Mehrgenerationenhäuser. Das heißt: hier leben mehrere Generationen einer Familie über längere Zeit auf einem Wohnraum.
Zum Beispiel wenn Großeltern, Eltern und Kinder in einem großen Haus (in eigenständigen Wohneinheiten) leben. Dabei kann es auch Räume geben, die gemeinsam genutzt werden, beispielsweise Küche, Wohnzimmer oder Garten. In diesem Blogartikel konzentrieren wir uns auf das Mehrgenerationenhaus als private Wohnform. Möchten Sie mehr zu kommunalen Projekten erfahren, werfen Sie am besten einen Blick in den Objektbau.
Vorteile des Mehrgenerationenhauses.
Die Vorteile des Mehrgenerationenhauses liegen klar auf der Hand. Ausschlaggebend für viele Familien sind dabei nicht nur die Einsparung von Kosten, sondern auch die gewonnene Nähe und Entlastung bei der Versorgung der Familienmitglieder.
Kostenersparnis:
Die Kosten für das Grundstück oder den eventuellen Ausbau, die Renovierung oder den Neubau kann auf mehrere Personen verteilt werden. So können Projekte realisiert werden, die ohne den Mehrgenerationenhaus-Ansatz finanziell nicht möglich gewesen wären. Mehr Eigenkapitel bedeutet oft auch einen attraktiveren Zinssatz.
Auch Energiekosten können gespart werden – Waschmaschine und Trockner werden besser ausgelastet, es müssen nicht mehrere Häuser geheizt werden und auch das Auto kann mit mehreren Personen besser genutzt werden. Zudem sind die Abfallgebühren meist günstiger für einen größeren Haushalt als für mehrere, kleine Haushalte.
Höhere Lebensqualität:
Eines der Hauptargumente für das Mehrgenerationenhaus ist sicherlich die höhere Lebensqualität, die mit dem Familienverbund einhergeht. Pflichten können wunderbar aufgeteilt werden und einzelne Familienmitglieder durch das Kollektiv entlastet werden. (Klein-)Kinder können einfacher betreut werden, beispielsweise durch die Großeltern, wenn die Eltern berufstätig sind.
Die jüngere Generation kann die ältere Generation bei technischen Problemen unterstützen und auch dazu beitragen, dass das eigenständige Wohnen längerfristig möglich bleibt. Die ältere Generation unterstützt das Mehrgenerationenhaus mit ihren Erfahrungen, Weisheiten und Traditionen oder hilft bei der Betreuung und den Hausaufgaben. Es kann zusammen gekocht, geputzt und gefeiert werden.
Generell wird das Sozialleben innerhalb der Familie gestärkt, denn man ist sich nicht nur räumlich näher, sondern verbringt auch mehr Zeit miteinander.
Nachteile eines Mehrgenerationenhauses.
Natürlich kann das Zusammenleben auf einem Raum auch Nachteile haben. Zu den Nachteilen des Mehrgenerationenhauses gehört beispielsweise, dass das Potential für Streit höher ist. Wer zusammenwohnt, wird früher oder später Konflikte austragen müssen.
Davon abgesehen, fordert ein Mehrgenerationenhaus einen höheren Planungsaufwand und mehr Organisation von den Beteiligten. Es ist daher ratsam, im Voraus zu überlegen, ob das Zusammenleben der gesamten Familie in dieser Form möglich ist und auch in Zukunft Bestand hat. Jede Generation hat ihre eigenen Ansprüche an das Mehrgenerationenhaus. Das bedeutet auch, dass man sich Gedanken zur Pflege und Versorgung der älteren Generationen machen muss.
Wie gelingt ein Mehrgenerationenhaus?
Eine durchdachte Planung ist essentiell für ein erfolgreiches Mehrgenerationenhaus-Projekt. Überlegen Sie sich vorher, wie die Wohnsituation aller Parteien aussehen soll. Soll es mehrere Ebenen mit selbstständigen Wohneinheiten geben? Wie viele gemeinschaftlich genutzte Räume sollen zur Verfügung stehen? Wie kann der Wohnraum barrierefrei für die Senioren gestaltet werden?
Weiterhin sollte man für den Fall vorbereitet sein, wenn die Kinder erwachsen werden und für Ausbildung oder Studium ausziehen. Wie wird der freie Wohnraum anschließend genutzt? Ist eine Vermietung mit der aktuellen Raumaufteilung möglich? Solche Eventualitäten sollten Sie also bereits bei der Planung berücksichtigen. Innerhalb der Generationen sollten Sie klare Absprachen zu gemeinsamen Pflichten, Erwartungen und Finanzen treffen. Auch sollten vor der Planung die Wünsche hinsichtlich der Ausstattung besprochen werden.
WEIZENEGGER verfügt über langjährige Erfahrung im Bereich Wohnbau und Wohnausbau.
Gerne beraten wir Sie zu allen Fragen rund um Ihr Mehrgenerationenhaus.
Mehrgenerationenhaus – Was ist zu beachten?
Wenn alle wichtigen Fragen innerhalb der Familie geklärt sind, kann die eigentliche Planung beginnen. Wenn Sie sich nicht sicher sind, welche Form des Mehrgenerationenhauses für Sie und Ihre Familie in Frage kommt, beraten wir Sie gerne.
Möglich sind beispielsweise der Bau einer Einliegerwohnung bei einem bestehenden Familienhaus, der Ausbau des Dachgeschosses, eine Wohnraumerweiterung oder der komplette Neubau. Dies ist abhängig von Ihrer aktuellen Wohnsituation und Ihren Anforderungen.
Wichtig ist bei einem Mehrgenerationenhaus vor allem der Aspekt der Barrierefreiheit für die ältere Generation. Denken Sie dabei beispielsweise an ebenerdige Duschen und Zugänge zum Haus oder Garten, breite Türen für Rollstühle oder Aufzüge und Treppenlifte in die höher gelegenen Stockwerke.
Denken Sie dabei nicht nur an Ihre eigenen Großeltern oder Eltern, sondern auch an sich selbst. Eine zukunftsfähige Immobilie ist nicht nur energieeffizient, sondern in jedem Alter bewohnbar.
Wie viel kostet ein Mehrgenerationenhaus?
Der Preis für ein Mehrgenerationenhaus hängt von Ihren Anforderungen und Wünschen ab. Es macht zudem preislich einen Unterschied, ob Sie mit einem Neubau starten oder ein bestehendes Wohnhaus umbauen möchten. Separate Wohnungen in einem Haus kosten darüber hinaus meist mehr als ein Haus mit Gemeinschaftsküche und geteiltem Familienbadezimmer.
Eine Investition in Ihre Familielohnt sich natürlich immer. Ein weiterer Grund für das Mehrgenerationenhaus ist übrigens, dass sich auch die Investition in Ihre Immobilie lohnt. Denn Immobilien sind wertbeständig, gerade wenn sie wie bei WEIZENEGGER qualitativ hochwertig gebaut und darüber hinaus energiesparend sind. Lassen Sie sich dazu gerne von unseren Experten beraten.
Machen Sie mehr aus Ihrem Zuhause.
Andreas Bloching
Traumhausverkäufer
Andreas Bloching besitzt mehr als 29 Jahren Erfahrung im Baugewerbe und fokussiert seine Expertise seit 7 Jahren auf Vertrieb & Hausbau. Als Zimmermann und Maurer hat er das optimale Know-how, wenn es um Ihr Traumhaus geht. Über 80 gebaute Traumhäuser und glückliche Bauherren sprechen für ihn.
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