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Fußbodenaufbau und Fußbodenbeläge.

Dieser Ratgeber informiert Sie, wie der Fußbodenaufbau professionell gelingt und was beim Verlegen der Fußbodenbeläge zu berücksichtigen ist. Als erfahrener Profi für ökologisches Bauen und Fußbodenbeläge steht Ihnen WEIZENEGGER hier mit Rat und Tat zur Seite.

Worauf kommt es beim Fußbodenaufbau an?

Fußbodenbeläge, die viele Jahre schwere Lasten wie Möbel tragen, ohne sich abzusenken, benötigen einen soliden Fußbodenaufbau.

Der Fußbodenaufbau besteht im Wesentlichen aus 5 Schichten: 

1. Rohdecke
2. Trennschicht
3. Dämmschicht
4. Estrich
5. Bodenbelag

Die Dämmschicht setzt sich aus Elementen der Wärme- und Trittschalldämmung zusammen. Zum Vermeiden von Wärmeverlusten wird zusätzlich jeweils ein Dämmstreifen zwischen dem Fußboden und den Wänden vertikal eingebracht.

Doch neben der Frage, wieviel Last der Boden tragen wird, entscheiden noch andere Fragen über den passenden Fußbodenaufbau mit:

  • Kommt der Fußboden in einen Altbau oder einen Neubau?
  • Wie hellhörig darf der Fußboden sein?
  • Wie stark ist die Trittschallübertragung zu dämpfen?
  • Wie viel Wärmedämmung muss vom Fußboden ausgehen?
  • Soll eine Fußbodenheizung in den Bodenaufbau integriert werden?
  • Wie lässt sich eine Dampfbremse im Fußboden verbauen?
  • Welche Brandschutzvorschriften müssen eingehalten werden?
  • Wie lässt sich der Fußbodenaufbau emissionsarm gestalten?

Im Folgenden zeigen wir von WEIZENEGGER Ihnen die verschiedenen Fußbodenaufbauten und erklären Ihnen die Vor- und Nachteile.

Fußbodenaufbau im Altbau.

Wenn Sie den Fußboden in Ihrem Altbau neu aufbauen möchten, haben Sie es in aller Regel mit einer geringeren Aufbauhöhe zu tun. Während beim Neubau die Rohdecke aus Beton gegossen wird, übernehmen im Altbau meist Holzbalken die Funktion der Tragschicht.

Da diese Balken nicht selten uneben sind, muss eine Ausgleichsschüttung in den Boden integriert werden: lose Trockengranulate gleichen hier Unebenheiten bis zu einer Höhe von rund 100 mm aus. Die Granulate können aus mineralisierten Holzspänen, Kork oder Schaumglas bestehen. Sollten Sie einen Nassausgleich bevorzugen, ist auch ein Fließestrich denkbar.

 

Fußbodenaufbau: Trennschicht, Dämmschicht und Estrich.

Trennschicht im Fußbodenaufbau.

Die Aufgabe der Trennschicht im Fußbodenbaufbau ist das Bilden einer Barriere gegen Feuchtigkeit von unten. Um die Trennschicht vollflächig zu stabilisieren und Reibungswiderstand zu vermeiden, ist es hilfreich, sie zweilagig anzulegen.

Hierfür eignen sich:

  • Polyethylenfolie
  • Rohglasvlies
  • Papier auf Basis von Kunststoff oder Bitumen


Dämmschicht im Fußbodenaufbau.

Entsteht der Fußbodenaufbau über einem nicht isolierten, unbeheizten Raum wie dem Keller oder auf bloßem Erdreich, empfiehlt sich eine Perimeterdämmung. Die Dämmstärken gehen aus der aktuell gültigen Energiesparverordnung (EnEV) hervor.

Estrich im Fußbodenaufbau.

Mit einem Calciumcarbid-Messgerät (CM) kann die Restfeuchte des dampfdichten Bodenbelags gemessen werden. Berücksichtigen Sie, dass der Estrich bei hoher Luftfeuchtigkeit rückfeuchten kann. Um die Wärmeabsorption bei einer Fußbodenheizung auszuschöpfen, raten wir Ihnen zu einem schwimmend verlegten Heizestrich.

Benötigen Sie eine sehr hohe Tragfähigkeit oder wünschen Sie eine überdurchschnittlich hohe Schall- bzw. Wärmedämmung, kann auch ein Leichtestrich verwendet werden. Diese innovative Estrich-Variante ist mit Verdrängungskörpern wie Polystyrolgranulaten, Blähton oder Perliten angereichert.


 

 

 

Welcher Fußbodenbelag ist der Beste?

WEIZENEGGER stattet Räume mit Bodenbelägen aus, die sowohl optisch als auch faktisch zu einem guten Raumklima beitragen. Bei der Wahl des Fußbodenbelags berücksichtigen wir die Anforderungen an seine Strapazierfähigkeit, Brandschutz und Pflegeleichtigkeit und Ästhetik.

Wählen Sie Ihren Fußbodenbelag mit Weitblick. Wünschen Sie Fußbodenbeläge, die möglichst lange halten? Ist es Ihnen wichtig, Fußbodenbeläge zu kaufen, die bei einer Renovierung leicht wieder ausbaubar sind? Werden die Fußbodenbeläge in Nassbereichen wie Bad oder Waschküche installiert? Wie großzügig ist die Zeitspanne bemessen, die für Bodenbelagsarbeiten zur Verfügung steht? Und welche Raumwirkung möchten Sie erzielen?

Die Wahl der passenden Fußbodenbeläge hängt von den Antworten auf all diese Fragen ab.
 

Fußbodenaufbau und -beläge: Die Klassifizierung der Bodenbeläge.

 

Weiche und elastische Fußbodenbeläge.


Teppich- und Korkboden sind weiche Beläge, die einen angenehmen Gang versprechen. Aufgrund ihrer fußwarmen Eigenschaft strahlt Auslegware Behaglichkeit aus und schafft eine angenehme Wohnatmosphäre. Sie eignet sich insbesondere für Wohn- und Schlafzimmer. Im Kinderzimmer senkt Korkboden das Verletzungsrisiko.

Allerdings erfordern Flecken auf Kork eine zügige Behandlung. Pflegeleichte und dennoch elastische Alternativen wählen Sie mit Vinyl, PVC und dem aus Kautschuk gefertigten Elastomerbelag.

 

Harte und plastische Fußbodenbeläge.


Zu den harten Bodenbelägen zählen Parkett, Laminat, Massivholzdielen und Bambusböden. Sie sind beim Schaffen eines dekorativen Innendesigns elementares Stilelement. Weiterhin kann ein Holzboden 30 Jahre und somit doppelt bis dreimal so lange wie Teppichboden (ca. 10 Jahre) und Korkboden (ca. 15 Jahre) halten.

Ein Vollparkettboden hat den großen Vorteil, dass er bei sichtbaren Abnutzungsspuren abgezogen werden kann und dann wie neu daliegt. Holzböden brauchen jedoch auch besondere Pflege: Sie sind nur nebelfeucht zu wischen und sollten regelmäßig mit speziellen Pflegeprodukten gewachst werden.

 

 

Mineralische Fußbodenbeläge. 

Sie bestehen aus kristallinen Strukturen und sind frei von Metallen: mineralische Fußbodenbeläge sind im modernen Interior Design beliebt. Zu ihnen zählen keramische Fliesen und industriell veredelte Natursteinfliesen.

Ihr Pluspunkt: Steinböden haben eine Lebensdauer von nicht selten 50 bis 100 Jahren. Der Pflegeaufwand ist jedoch - ähnlich wie bei Hartböden - verhältnismäßig groß, denn auch diese Fliesen bedürfen einer regelmäßigen Behandlung mit Pflegeprodukten und sind anfälliger für Flecken.

 

Design-Fußbodenbeläge.

 

Bei den Design-Varianten handelt es sich i.d.R. um fugenlose Fußbodenbeläge wie Mikrozement und Terrazzo. Mikrozement ist ein Estrich, der sehr beständig gegen Rissbildung und widerstandsfähig gegen Kratzer und Stöße ist. Weiterhin hält er starker Sonneneinstrahlung stand.

Der Mikrobeton hat eine hohe Abriebfestigkeit und ist feuerfest. Eine kosteneffiziente Design-Alternative ist der pflegeleichte, schnell verlegbare und laufleise Vinylboden.

 

Allergikerfreundliche Fußbodenbeläge.

 

Für Allergiker eignen sich glatte, abwischbare und möglichst porenfreie Bodenbeläge. Fliesen, Vinylböden, Parkett und Laminat sind hier eine gute Wahl. Wenn Sie nach dem Fußbodenaufbau nicht auf Teppichboden verzichten möchten, empfehlen wir Ihnen flachgewebte Niederflor-Teppiche.

WEIZENEGGER empfiehlt professionelle Fachberatung zu Fußbodenaufbau und -belägen.

Die Wahl des richtigen Bodenbelags – sie wird von so vielen Faktoren beeinflusst, dass wir Ihnen eine professionelle Beratung zu Ihrem Projekt empfehlen. Wir von WEIZENEGGER sind Ihre tatkräftige Unterstützung für ökologischen, werthaltigen und langlebigen Innenausbau und im Bereich Fußbodenaufbau und Fußbodenbeläge die erste Adresse.

Greifen Sie auf unser Know-how zurück und vereinbaren Sie einen Beratungstermin!

Machen Sie mehr aus Ihrem Zuhause.

Andreas Bloching

Traumhausverkäufer

Andreas Bloching besitzt mehr als 29 Jahren Erfahrung im Baugewerbe und fokussiert seine Expertise seit 7 Jahren auf Vertrieb & Hausbau. Als Zimmermann und Maurer hat er das optimale Know-how, wenn es um Ihr Traumhaus geht. Über 80 gebaute Traumhäuser und glückliche Bauherren sprechen für ihn.

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